Die Gründerin
Patricia Fürst
Als Viniyoga Lehrerin habe ich gelernt, den Yogaweg individuell anzupassen. Es geht darum, gemeinsam mit den Menschen, die mich aufsuchen zu hinterfragen, wie sie ihr Leben ausrichten möchten. Wir bleiben Suchende und unser größter Motor ist die Begegnung. Als Lehrende sowie als Geburtsbegleiterin weiß ich es nicht besser, habe kein festgeschriebenes Dogma. Ich berufe mich auf meine Erfahrung, arbeite mit meinen Sinnen und meinem Verstand, dem Fühlen und Hinterfragen, was gerade in diesem Moment ist. Birthlover habe ich gegründet, um all die Schätze, die sich mir dargeboten haben, zusammen zu tragen, zu bewahren und weiterzugeben.
Der Name Birthlover meint genau das, was ihn beschreibt. Ich möchte gerne Lover sein, ein fühlendes, liebendes Mitglied der mir anvertrauten Menschen. Mein Verständnis von Geburten begleiten ist sehr physisch wie bei einer Geliebten. Wenn wir uns lieben, sexuell vereinigen, sollte dies immer mit Respekt und größtmöglichem Freiraum geschehen. So kann es auch bei einer Geburt, abhängig von der Gebärenden, Begegnungen geben, bei denen wir uns physisch berühren oder ganz das Gegenteil, wir einander in Ruhe lassen und beobachten. Für diesen Moment der Geburt, weiß das niemand so genau. Offenheit, gute Vorbereitung, indem wir uns vorher auf Augenhöhe kennenlernen, und Mut zu diesem großen Akt der Liebe, machen mich und alle Birthlover:innen zu echten Partner:innen auf Zeit. Lover eben.
Ausbildungen &
Zertifikate
- YOGA Therapeutin
- Beckenbodentherapeutin
- Rektusdiastaseberaterin
- Ausgebildete Lehrerin für „Mindfulness-Based Childbirth and Parenting“ (MBCP)
- Staatlich anerkannte Entspannungstherapeutin
- Dozentin für Beckenboden (Bebo)
Credo
Im Namen meines Teams und meiner Yoga Familie möchte ich gern ein paar Worte darüber verlieren, was unser Leitbild, die Grundlage auf der wir arbeiten, ist.
Wir wünschen unser Leben im Zeitalter der Monokulturen durch eine bewusste Lebensführung, die Körper und Geist gleichermaßen einschließt, zu bereichern.
Yoga gehört bereits für viele Menschen ganz selbstverständlich zu diesem ganzheitlich ausgerichteten Lebensstil. Ganzheitlich bedeutet für uns zunächst unterscheiden zu lernen, was wesentlich ist, gefolgt vom Sortieren der Gedanken und Gefühle. Was ist wichtig für uns?
Und was möchten wir weitergeben in einer Zeit, in der bedingt durch die Masse an Informationen, Qualität eine neue Definition braucht. Qualität ist fühlbar, also erfahrbar und wird dann erst mit der Ratio verknüpft. Es geht uns um Vielfalt, aber auch um den Prozess Qualität zu erfahren und auszusortieren, was wir nicht brauchen, weil es unsere Lebensqualitäten einschränkt anstatt sie zu bereichern.
Yoga, wie wir es verstehen, trainiert sowohl den Körper wie auch den Geist. Dabei verhalten sich die beiden Lebensräume – Körper und Geist – meist gegensätzlich. Grundsätzlich möchte der Körper bewegt werden und der Geist möchte zur Ruhe kommen.
Heute ist oft das Gegenteil der Fall. Während wir unseren Körper zu wenig bewegen, rattert der Geist in Form eines Gedankenkarussells unaufhörlich dahin. Grundsätzlich haben wir die Wahl und das ist unser größter Luxus.
Der Yoga lehrt diese Qualitäten und wir als Viniyoga LehrerInnen sind in der Lage den Yogaweg individuell anzupassen. Es geht darum gemeinsam mit den Menschen, die uns aufsuchen zu hinterfragen, WIE sie ihr Leben ausrichten wollen.
Wir bleiben Suchende und unser größter Motor ist die Begegnung. Wir wissen es nicht besser, haben kein festgeschriebenes Dogma. Wir berufen uns auf unsere Erfahrung, arbeiten mit unseren Sinnen, der Ration, dem fühlen und hinterfragen, was gerade in diesem Moment ist.
Als Gründerin von Birthlover freue ich mich seit vielen Jahren auf die Menschen, die ich begleiten darf in ihrem persönlichen Wachstum.
Die Zeugung von Kindern ist kein eindimensionaler Prozess. Keine Ratio der Welt reicht aus, um schwanger zu werden. Viele Ebenen gleichzeitig treffen hier aufeinander: Die Absicht, ein Kind zu bekommen oder nicht zu bekommen, das Fühlen, die äußere Ordnung, die innere Ordnung, körperliche und geistige Gesundheit und nicht zuletzt die Intuition, das Bauchgefühl.
Gerade bei Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch führt eine einseitige Behandlungsweise nicht zum Ziel. Das wissen die Betreffenden sehr gut und mußten oft schmerzlich erfahren, dass rein auf wissenschaftlicher Basis erfolgte Versuche nicht zum Erfüllen des Kinderwunsches führten.
Dies gilt aus unserer Sicht auch für den Wunsch nach einer guten Geburt. Eine „gute“ Geburt ist sehr individuell und braucht individuelle Vorbereitung, in der die wichtigen Fragen nach dem WIE in Bezug auf Absicht, Fühlen, äußere und innere Ordnung, körperliche und geistige Gesundheit sowie der tiefen inneren Überzeugung gestellt werden. Und das für alle Beteiligten, nicht „nur“ für die schwangere Frau, sondern auch deren BegleiterInnen.
Die Intuition zu bewahren und zu stärken, sie zu hören und zu verknüpfen mit der Ratio und dem Körper ist von wesentlicher Bedeutung.
So ist Yoga während der Schwangerschaft auf den ersten Blick oftmals dazu da, dass die Schwangere sich „entspannen“ darf. Öffnet sich jedoch der Blick für das Wesentliche, eröffnet sich ein viel größerer Weg. Yoga als Weg der Ausrichtung für mehr Lebensqualität an Körper und Geist. Ganzheitlich, weil die ganze Familie Ausrichtung braucht, innere und äußere Ordnung, was nicht bedeuten soll, dass alles aufgeräumt sein muss. Ordnung bedeutet hier, innere und äußere Räume schaffen und Menschen im persönlichen und gesellschaftlichen Leben zu zeigen, wo diese Räume sein können.
So gesehen ist in unserem Raum für Yoga alles möglich.
– Von unterwegs, Ihre Patricia Fürst